Ja. Wer eine Kameradrohne fliegen will, muss sich erstmal auf der vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) betriebenen Plattform dLIS (digitales Lizenzantragswesen) registrieren. Da für die Rehkitzsuche geeignete Fluggeräte schwerer als 250 Gramm sind, müssen überdies ein Selbststudium durchgeführt und eine Theorieprüfung bestanden werden. Die Schulungs-Kategorie ergibt sich aus der (mitunter fehlenden) Klassenmarkierung der Drohne, sowie den einzuhaltenden Abständen zu unbeteiligten Personen, bzw. deren potenziellen Aufenthaltsgebieten.

Für die Durchführung von Rehkitz-Suchflügen genügt ein «Nachweis über den Abschluss eines Online-Lehrgangs» für die Offene Kategorie A1/A3. Anfänger ohne Vorkenntnisse benötigen für den gut aufgebauten Online-Kurs und die offizielle Theorieprüfung am PC etwa drei Stunden Zeit.

Hinweis: Vereinsinterne Prüfungen, Zertifikate, Diplome etc. sind wertlos, da ihnen allen die Homologation des BAZL fehlt.